Teil 6: Mein neuer Speed-Partner - der Adidas Adizero Takumi Sen

Seit Februar ist Adidas neuer Teil unseres Laufschuhsortiments bei Laufzentrum.com. Man glaubt es kaum, aber in all meinen Jahren als Läufer hatte ich noch nie einen Schuh der Marke mit den drei Streifen in meiner Sammlung. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Adidas mir den Adizero Takumi Sen zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank an der Stelle für diese Möglichkeit!

Ein Ferrari unter den Laufschuhen

Bei diesem Schuh ist alles auf Geschwindigkeit ausgelegt. Er eignet sich deshalb vor allem für kürzere Wettkämpfe bis 10 Kilometer und schnelle Trainingseinheiten. Seine Schnelligkeit verdankt der Takumi Sen 10 der zweilagigen LIGHTSTRIKE PRO Dämpfung und dem EnergyRods 2.0 Carbon-System, das im Vergleich zum Vorgängermodell komplett überarbeitet wurde. Mit nur 200 Gramm in der Herrenversion (166 Gramm für den Damenschuh) ist der Schuh sehr leicht.

Der Takumi Sen 10 hat mir beim Testen sehr viel Freude gemacht. Der Schuh treibt einen vom ersten Moment an regelrecht nach vorne und ist durch sein geringes Gewicht ein Hauch von Nichts an den Füßen. Im Vergleich zu anderen Carbon-Schuhen ist die Zwischensohle etwas dünner. Auf kurvigen Strecken oder auch bei Tracksessions verbessert dies den Halt und die Stabilität deutlich. Durch seine relativ dünne Sohle ist der Schuh - seiner Bestimmung für kurze Strecken entsprechend - sehr direkt und reaktionsfreudig. Meine Waden haben mir aber, anders als bei so einigen Modellen in der Vergangenheit, trotzdem keinerlei Probleme bereitet. Deshalb werde ich den Schuh auch bei meinem Halbmarathon (16. März in Straßlach – stay tuned…) laufen. Besonders beeindruckt hat mich der Sohlengrip. Auch auf sehr rutschigem Untergrund überzeugt er mit hervorragendem Halt.

Fazit: mit diesem Schuh an den Füßen springt der Wettkampfmodus an

Nun seid ihr sicher gespannt, ob sich meine Begeisterung auch in Ergebnissen messen lässt. Ich habe den Schuh zum Vergleich bei zwei verschiedenen Einheiten getestet. Zum ersten Mal für schnelle 10 Kilometer mit Vorermüdung – hier hatte ich schon 18 Kilometer Grundlagenlauf in den Beinen.

Die abschließenden 10 Kilometer bin ich bei dieser Einheit in 35:17 Minuten gelaufen. Zur Erinnerung: beim Silvesterlauf in Schwaig waren es 35:08 Minuten, wohlgemerkt mit ausgeruhten Beinen. Das spricht einerseits dafür, dass mein Training wirklich gut anschlägt. Aber andererseits auch für den Takumi sen, der mich förmlich fliegen hat lassen.

Der zweite Test ging über 11 Kilometer, diesmal mit frischen Beinen. Diese Einheit bin ich mit einer Pace von 3:31 Minuten pro Kilometer gelaufen. Der Plan war eigentlich, 15 Kilometer durchzuziehen, am liebsten noch ein bisschen schneller. Aber das war schlicht nicht drin. Die Beine waren müde, der Puls war hoch, der Kopf nicht zu mehr bereit. Solche Tage gehören dazu und bei einer so hohen Dichte an Trainingsreizen auch ganz normal. Wo man sich über längere Zeit immer wieder im Grenzbereich bewegt, kann es auch mal zu viel werden.

Mit dem Halbmarathon in Straßlach habe ich wieder ein greifbares Zwischenziel vor Augen. Und die richtigen Schuhe dafür stehen nun auch im Regal.


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