Jeder Läufer und jede Läuferin kennt das: es zwickt mal hier und mal da, ohne dass sich gleich eine große Verletzung draus entwickelt. So ging es auch mir, als sich Ende Februar meine Hüftbeuger vermehrt meldeten. Ich hoffte auf eine simple Muskelverspannung und konnte auch zunächst gut weiter trainieren. Zwischendurch bremste mich auch eine kleine Erkältung für ein paar Tage aus, sodass ich den Halbmarathon in Straßlach ohne allzu große Erwartungen angegangen bin. Dafür ist es dann doch ziemlich gut gelaufen - zumal die Strecke querfeldein auch alles andere als leicht war. Am Ende absolvierte ich den Halbmarathon in 1:19:26 Stunden (3:48 min/km), womit ich nach einer Woche krankheitsbedingter Pause mehr als zufrieden war.
Danach waren eigentlich zwei gute Trainingswochen in Südafrika fest eingeplant. Leider wurden die Hüftprobleme aber von Lauf zu Lauf schlimmer - bis sogar das Gehen schmerzhaft war. Ich habe alles versucht, um schnell wieder fit zu werden. Von Blackroll über Dehnen bis Physio. Aber nichts davon ist eben ein Wundermittel und wirkt von heute auf morgen.
Gesundheit hat für mich als Sportler und Trainer immer oberste Priorität. Und so sehr es mich schmerzt, muss ich den Marathon in Linz im April verschieben. Wenn ich wieder zurück in München bin, werde ich erst einmal abklären lassen, wo genau das Problem liegt und dann entscheiden, wie und wann es weitergeht. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, so viel ist klar. Bis dahin bleibt motiviert und vor allem gesund!
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